Bei der Kryotherapie wird der Körper Temperaturen unter Null ausgesetzt, um eine natürliche entzündungshemmende Wirkung zu erzielen, Endorphine freizusetzen, Schmerzen und Krämpfe zu lindern, das Überleben der Zellen zu verbessern und die allgemeine Gesundheit zu fördern. Die Kryotherapie ist kein medizinisches Verfahren, sondern eine nicht-invasive Alternative für Menschen, die eine schnellere Genesung und bessere Gesundheit anstreben. Wir erhalten viele Fragen zur Kryotherapie, wie z. B. „Ist die Kryotherapie sicher?“, und deshalb möchten wir sie für Sie beantworten.
Ist die Kryotherapie sicher?
Begehbare Kältekammern für eine oder mehrere Personen werden seit fast 40 Jahren verwendet. Probleme treten nur dann auf, wenn ein Kunde mit nasser Kleidung, insbesondere mit nassen Socken, in die Maschine steigt, da Wasser bei diesen Temperaturen sofort gefriert. Der Stickstoff, mit dem diese Kammern gekühlt werden, ist derselbe Stickstoff, der auch in der Luft enthalten ist, die wir atmen (78 % davon, um genau zu sein). In beiden Arten von Kammern atmet der Kunde Raumluft. Für zusätzliche Sicherheit sind die Kammern auch mit einem Sauerstoffmonitor ausgestattet. Um die temperaturempfindlicheren Gewebe wie Hände und Füße zu schützen, tragen die Kunden trockene Socken, Hausschuhe und Handschuhe, die wir zur Verfügung stellen.
Ist die Kryotherapiekammer bequem?
Vor dem Betreten der Kältekammer müssen sich die Kunden Schutzkleidung anziehen, die aus Baumwollsocken, Baumwollunterwäsche (für Männer) und Handschuhen besteht. Die Behandlung ist von kurzer Dauer (2-3 Minuten), und die Kälte ist „trocken“, also sehr erträglich. Gegen Ende der Behandlung können Sie ein kribbeliges Gefühl verspüren, das aber sofort nach der Behandlung wieder verschwindet.
Wie fühle ich mich nach der Behandlung?
Tester berichten, dass sie sich nach jeder Sitzung gut und energiegeladen fühlen.
Wie viele Behandlungen sollte ich durchführen?
Eine typische Kur besteht aus 5-10 Behandlungen in kurzer Folge (im Abstand von 1-2 Tagen), z. B. 3x/Woche. Danach können Sie weniger Behandlungen in größeren Abständen durchführen, um die Ergebnisse zu erhalten und zu verbessern (z. B. einmal pro Woche oder alle zwei Wochen).
Kann ich mir durch dieses Verfahren eine Erkältung zuziehen?
Nein. Durch die unmittelbare Kälteeinwirkung der Kryositzung wird die innere Körpertemperatur für kurze Zeit erhöht.
Kann ich die Ganzkörperkältetherapie anwenden, wenn ich unter Platzangst leide?
Ja, das können Sie. Die Tür ist nie verschlossen und Sie können jederzeit hinausgehen. Die Sitzung wird ständig von einem geschulten Techniker überwacht.
Muss ich vor oder nach der Kryotherapie duschen?
Nein, das müssen Sie nicht. Dieses Verfahren ist trocken und macht Ihre Haut nicht nass.
Wer sollte die Ganzkörperkältetherapie nicht anwenden?
Die folgenden Erkrankungen sind Kontraindikationen für die Ganzkörperkältetherapie: Schwangerschaft, schwerer Bluthochdruck (Blutdruck > 180/100), akuter oder kürzlich aufgetretener Herzinfarkt, instabile Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen, symptomatische Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzschrittmacher, periphere arterielle Verschlusskrankheit, Venenthrombose, akuter oder kürzlich aufgetretener zerebrovaskulärer Unfall, unkontrollierte Krampfanfälle, Raynaud-Syndrom, Fieber, Tumorerkrankungen, symptomatische Lungenerkrankungen, Blutungsstörungen, schwere Anämie, Infektionen, Kälteallergie, akute Nieren- und Harnwegserkrankungen.
Können Minderjährige die Ganzkörperkältetherapie anwenden?
Alle Minderjährigen über 11 Jahren können die Ganzkörperkältetherapie anwenden. Bei Minderjährigen zwischen 11 und 13 Jahren muss die Zustimmung der Eltern/Erziehungsberechtigten vorliegen und ein Elternteil/Erziehungsberechtigter muss während der Behandlung anwesend sein. Minderjährige zwischen 14 und 17 Jahren benötigen nur die Zustimmung eines Elternteils/Erziehungsberechtigten vor der Behandlung, können aber auch ohne die Anwesenheit eines Elternteils/Erziehungsberechtigten behandelt werden.
Welche Risiken bestehen bei der Ganzkörperkältetherapie?
Die Ganzkörperkältetherapie ist sehr gut verträglich, Schwankungen des Blutdrucks während des Verfahrens können sich um 10 Punkte verändern (dieser Effekt kehrt sich nach dem Ende des Verfahrens um, da sich die periphere Durchblutung wieder normalisiert), allergische Reaktionen auf extreme Kälte (selten), Klaustrophobie, Rötungen und Hautverbrennungen (nur, wenn man den niedrigen Temperaturen länger als empfohlen ausgesetzt ist) wurden berichtet.